Ausbildung Mechatroniker:in – modern, vernetzt, digital
In Deutschland gibt es über 8.400 abgeschlossene Ausbildungsverträge im Bereich Mechatronik. Damit gehört der Beruf zu den beliebtesten technischen Ausbildungswegen. Mechatroniker:innen sind Spezialist:innen für das Zusammenspiel von Mechanik, Elektronik und IT in komplexen Systemen.
Aufgabenprofil Mechatronik im Überblick
Ob im Anlagen- und Maschinenbau, in der Fahrzeug- oder Luftfahrttechnik oder in der Medizintechnik: Mechatroniker:innen bauen mechanische und elektronische Komponenten zu funktionsfähigen Systemen zusammen. Sie prüfen Bauteile, montieren Anlagen, programmieren und installieren diese anhand von Schaltplänen. Wartung, Fehlerdiagnose und Reparatur gehören ebenso zu ihrem Alltag.
Ausbildung zum/zur Mechatroniker:in im digitalen Wandel
Die Digitalisierung verändert auch die Mechatroniker:innen-Ausbildung: Neue Technologien, Automatisierung und vernetzte Systeme erweitern das Aufgabenfeld und erfordern zusätzliche digitale Kompetenzen – von der Arbeit mit modernen Steuerungssystemen bis hin zum Einsatz von Virtual Reality im Training.
Mechatroniker:in: Was sind die Ausbildungsinhalte?
Die 3,5-jährige Ausbildung zum/zur Mechatroniker:in kombiniert Mechanik, Elektronik, Technik und Informatik. In der Berufsschule erwerben Auszubildende sowohl fachliche Grundlagen – wie technische Zeichnungen, Steuerungs- und Regeltechnik – als auch mathematische Kenntnisse.
Im Betrieb steht die Praxis im Vordergrund: der Umgang mit elektrotechnischen und mechatronischen Systemen, Maschinen und Anlagen, deren Montage aus Komponenten und Baugruppen sowie Programmierung, Installation, Wartung und Reparatur.
Die Ausbildung ist in zwei Teile gegliedert: Eine Zwischenprüfung nach dem zweiten Ausbildungsjahr und die Abschlussprüfung am Ende der Lehrzeit.
Was sind die Voraussetzungen für eine Ausbildung als Mechatroniker:in?
Für die duale Ausbildung wird in der Regel ein guter Realschulabschluss vorausgesetzt. Zudem fordern viele Ausbildungsbetriebe handwerkliches Geschick, gutes räumliches Vorstellungsvermögen, eine sorgfältige und selbstständige Arbeitsweise sowie gute Englischkenntnisse.
Ausbildung in Mechatronik: Fit für die Zukunft
Digitalisierung und künstliche Intelligenz verändern die Industrie nachhaltig: Produktionsprozesse werden schneller, effizienter und kostengünstiger, Umsätze steigen. Gleichzeitig wachsen die Anforderungen an Fachkräfte, und auch der Beruf der Mechatroniker:innen entwickelt sich weiter.
Damit Auszubildende optimal auf die Arbeitswelt von morgen vorbereitet sind, müssen Betriebe und Berufsschulen ihre Ausbildungsinhalte aktualisieren. Gefragt sind digitale, technische und methodische Kompetenzen wie Datenverarbeitung, Datenschutz und kreatives Denken.
Auch die Art des Lernens wandelt sich: Digitale Lernplattformen, Apps und Foren ermöglichen orts- und zeitunabhängiges Lernen. So werden Lernprozesse flexibler, individueller und deutlich effektiver und bereiten Nachwuchskräfte gezielt auf ihre zukünftigen Aufgaben vor.
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