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Perspektivwechsel: Von Ausbilder für Ausbilder*innen

Ein tiefgehendes Verständnis für den Ausbildungsalltag, selbstgemachte Erfahrungen in unterschiedlichen Ausbildungssituationen, geteilte Erlebnisse rund um betriebliche Ausbildung– Philipp Schulz war jahrelang Ausbilder und hat mit seiner neuen Rolle als Key Account Manager & Product Expert bei Cornelsen eCademy eine neue berufliche Herausforderung angenommen. Seine Zeit als Ausbilder ist als Voraussetzung für den Wechsel optimal, aber noch viel wichtiger ist das, was eigentlich bleibt und im Fokus steht: Die Begeisterung dafür, an der Gestaltung der betrieblichen Bildung mitzuwirken.

Philipp, bevor du zu eCademy gekommen bist, warst du:

Ich war 17,5 Jahre als Ausbilder für den Bereich Metall tätig. Und das mit Leib & Seele!

Deine Superkraft ist:

Kreativität – in allen Lebenslagen.

Deine Zeit als Ausbilder würdest du mit folgenden Worten beschreiben:

Intensiv, lebendig, spannend, abwechslungsreich und lehrreich.

Warum hast du den Wechsel gemacht, von der Ausbildung zu eCademy? Was erhoffst du dir dadurch?

Ausbildung ist im Wandel und Auszubildende lernen mittlerweile einfach anders. Bücher und Texte werden nur noch selten aktiv genutzt, E- Books, Videos oder Simulatoren werden immer beliebter. Kein Weg geht meiner Meinung nach mehr an digitalen Lernlösungen vorbei. Hier war für mich klar, dass ich bei eCademy einen Teil dazu beitragen kann, eine Lernplattform mitzugestalten, die zu den Bedürfnissen der Auszubildenden und Ausbildungsverantwortlichen passen.

Die größten Herausforderung, die du aktuell bei Ausbilder*innen entdeckst:

Ausbilder*innen müssen in erster Linie fachlich ausbilden. In den letzten Jahren sind die Anforderungen an Ausbilder*innen und das, was sie vermitteln sollen, gestiegen. Zum Beispiel sind Zusatzkompetenzen dazu gekommen oder auch administrative Aufgaben.

Auch weniger fachliche Themen gehören mittlerweile zum Alltag der Ausbilder*innen, wie beispielsweise die abnehmende Identifikation von Auszubildenden zum jeweiligen Ausbildungsberuf. Hier braucht es insbesondere Imagearbeit für die berufliche Ausbildung oder auch für das Ausbildungsunternehmen, um Azubis anzusprechen und abzuholen.

Hinzu kommt auch die Digitalisierung. Hier brauchen Ausbilder*innen ganz verschiedene Arten der Unterstützung: Mal ist es Mut; mal sind es überzeugende Argumente, um im Unternehmen digitales Lernen zu etablieren. Oder es braucht kreativen Input zu didaktischen Methoden oder einfach nur die passenden und sinnvolle Tools und Lernmedien.

Diese Chancen siehst du im digitalen Lernen für die Ausbildung:

  • eine ortsunabhängige Lösung,
  • immer zur Verfügung,
  • Entlastung für Ausbildungsverantwortliche,
  • individuelle Förderung

Das motiviert dich in deiner tagtäglichen Arbeit:

Ausbildung ist im Wandel – und diese Entwicklung mitzugestalten ist unglaublich spannend für mich.

Was wolltest du schon immer mal über die betriebliche Ausbildung sagen:

Die betriebliche Ausbildung ist nicht nur ein Ort, es ist eine Art Heimat: 40h in der Woche La Familia. 

Der Ausbildungsbetrieb legt den Grundstein für den beruflichen Werdegang. Ordnung & Sauberkeit, Organisation, Vernetzung & Social Skills sind dabei Schlüsselkompetenzen. 

Mit welchen Worten würden deine ehemaligen Azubis dich beschreiben:

Ein Mann, ein Wort – Herr Schulz ist einer von uns.

Vielen Dank für das Interview Philipp!

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Ramona Kelle hat einen Master in Medienwissenschaften in Bonn absolviert und zuvor eine Berufsausbildung in Mediendesign abgeschlossen. Sie war in verschiedenen Hörfunk- und Onlineredaktionen tätig und unterstützt seit 2018 das Marketing-Team von Cornelsen eCademy.

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4. – 6. Juni 2024