Wann lernen wir etwas? Zum Beispiel dann, wenn uns etwas besonders gut gelingt. Oder auch dann, wenn etwas schief geht. Erfahrungen und das eigene Ausprobieren sind hier zwei wichtige Einflussfaktoren.
Learning by doing – Mit Simulatoren ausprobieren und Lernerfolge steigern
Simulatoren ermöglichen Lernenden, sich theoretisch und dennoch nah an der Praxis auszuprobieren. Das bietet zahlreiche Vorteile sowohl für Auszubildende als auch für das gesamte Unternehmen.
Theoretisches Wissen erlebbar machen
Interaktive Übungen in Simulatoren basieren auf realen Anwendungen aus dem Berufsalltag und bieten dadurch praxisnahe Übungssituationen. Effekte, wie Sounds oder Grafiken, unterstützen den Bezug zum realen Arbeitsalltag. Auszubildende können zuerst mit dem Simulator üben und dann mit einem sicheren Gefühl die Lerninhalte in der Praxis anwenden.
Testen und Ausprobieren ohne weitreichende Konsequenzen
Manche Lernszenarien sind an Materialien und Werkzeuge geknüpft, die mit einem gewissen Risiko verbunden sind. Simulatoren erlauben es den Auszubildenden sich auszuprobieren und Fehler zu machen, ohne großen Schaden anzurichten. Das betrifft beispielsweise die eigene Sicherheit oder auch den Materialverbrauch.
Direktes Feedback erhalten und Lösungen entwickeln
Simulatoren beinhalten viele Funktionen, kleinschrittige Aufgaben und zusammenhängende Anwendungen. Da fällt direkt auf, wenn eine Entscheidung oder Handlung nicht richtig war und Probleme in der Anwendung auftauchen – oder ob alle Handgriffe sitzen.
Durch das direkte Feedback innerhalb der Simulation lernen die Auszubildenden, Probleme zu identifizieren und können Lösungsansätze unmittelbar testen.
Lernen mit Simulatoren in der eCademy App
Cornelsen eCademy bietet in seiner digitalen Lernlösung eine Vielzahl solcher Simulationen im technisch-gewerblichen Bereich für Auszubildende, denn das direkte Erleben und Testen verschiedener Optionen ist einer der besten Lernwege. Zusammenhänge werden auf diese Weise nachhaltig verstanden.
Auszubildende finden in der eCademy App beispielsweise eine Simulation zum Durchführen des Biege-Zugversuchs, zu Widerständen und Spannungsänderungen von Dioden und Transistoren, zu Drehstromerzeugung, Stern- und Dreiecksschaltung, zu verschiedenen Arten von Messgeräten (Messschieber, Messschraube) oder zum Testen verschiedener Motoren und deren Eigenschaften.
Jetzt neu: Stromkreis-Simulator mit 3D-Perspektive
Um für Auszubildende ein noch realitätsnaheres Erlebnis zu schaffen und Zusammenhänge unkompliziert testbar zu machen, wurde der Stromkreis-Trainer in der eCademy App aktualisiert. Er bietet die Chance, aus einer Vielzahl elektrischer Elemente eine fast endlose Anzahl von Schaltungen zu erstellen. So können Azubis praxisnah testen, wann eine zu hohe Spannung Bauteile durchbrennen lässt oder wie sich die Zuschaltung von Widerständen auf die elektrische Spannung auswirkt. Darüber hinaus können sie eine Parallel- oder Reihenschaltung bauen/simulieren. Der Stromkreis-Simulator ist bei den folgenden Berufen verfügbar: KFZ-Mechatroniker/in, Elektroniker/in, Mechatroniker/in und Industriemechaniker/in.
Das Update beinhaltet deutlich mehr Möglichkeiten, Schaltkreise mit einer Vielzahl von Bauteilen zu erstellen und interaktiv direkt auszuprobieren. Neu ist zudem die Möglichkeit der Darstellung einer 3–D Perspektive, so dass die räumliche Bestückung noch realitätsnäher wird und Auszubildenden Elemente von allen Seiten betrachten können. Weitere Informationen zur eCademy App finden Sie auf der Homepage oder hier.