Digitale Bildung

Ausbilder benötigen digitale Kompetenzen

Mit der Digitalisierung verändert sich nicht nur der Alltag, sondern auch die Arbeitswelt. Damit ist auch die Aus- und Weiterbildung im stetigen Wandel. Unternehmen müssen im Rahmen dieser Transformation dafür sorgen, dass Mitarbeiter entsprechende Fähigkeiten erlernen und Auszubildende die nötigen Zusatzqualifikationen für digitale Kompetenz erhalten.

Um als Motivator und Lernbegleiter der heutigen Azubi-Generation erfolgreich zu sein, müssen Ausbilder ihr Wissen und ihre Fähigkeiten an die neuen Möglichkeiten anpassen. Nur so ist es möglich, eine gemeinsame Basis zu finden, bei der Ausbilder auf die Bedürfnisse und die Entwicklung junger Auszubildender eingehen sowie diese ideal auf die neue Arbeitswelt vorbereiten.

Was ist digitale Kompetenz?

Digitale Kompetenz oder auch Medienkompetenz ist im Zeitalter der Digitalisierung unabdingbar in allen Bereichen der Arbeit. Es ist ein Schlüsselaspekt in der Entwicklung und Zusatzqualifikation für Auszubildende, Mitarbeiter, Führungskräfte und Ausbilder. Das umfasst den Umgang mit digitalen Technologien und den dazugehörigen Tools und Prozessen. Unternehmen müssen dafür sorgen, dass Mitarbeiter im Rahmen des lebenslangen Lernens entsprechende Weiterbildungen erhalten.

Die Rolle des Ausbilders in der digitalen Ausbildung

Ausbilder müssen über ausreichend Medienkompetenz verfügen, um medienrelevante Fragen beantworten und Lernbegleiter in Form von verschiedenen digitalen Medien zur Verfügung stellen zu können. Ausbilder, die bisher noch nicht über eine solche Medienkompetenz verfügen, können sich diese im Rahmen kompakter Weiterbildungen effektiv aneignen und entwickeln. Von der Mediennutzung, digitalen Kommunikation bis hin zu Medienrecht werden damit alle relevanten Bereiche für die digitale Ausbildung abgedeckt. Die Beherrschung und Nutzung moderner Kollaborations- und Kommunikationstools wird von den neuen Ausbildungsverordnungen vorausgesetzt.

Wie lernt die neue Azubi-Generation

Menschen, die mit digitalen Technologien wie Smartphone, Internet und Tablet aufgewachsen sind, werden als „Digital Natives“ bezeichnet. Dies bedeutet so viel wie digitale Eingeborene oder digitale Einheimische. Sie wurden in das Zeitalter der Digitalisierung hineingeboren und kamen schon seit ihrer Geburt mit digitalen Technologien in Berührung. Der Umgang mit digitalen Medien ist für sie alltäglich und nicht so sehr von Veränderungen und Transformationen geprägt.

Demgegenüber stehen unter anderem die Vernachlässigung von Sprachkompetenzen und der allgemeinen Empathiefähigkeit. Dies ist eine große Herausforderung der heutigen Zeit, die jedoch durch entsprechende Angebote und Lernmethoden, wie beispielsweise „Blended Learning“,  hervorragend gelöst werden kann. Blended Learning beschreibt eine Lernform, bei der Präsenzunterricht mit eLearning-Methoden kombiniert wird. Das Ziel dabei ist, durch die Mischung digitaler und analoger Lernmethoden, den bestmöglichen Lernerfolg zu generieren.

So können Ausbilder die professionelle Anwendung medienpädagogischer Konzepte erlernen

Der Einsatz digitaler Medien in der Ausbildung ist heute wichtiger denn je. Um optimal auf die Bedürfnisse der „Generation Z“ (die Nachfolgegeneration der „Generation Y“ umfasst alle, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden) einzugehen und sie auf die digitale Arbeitswelt vorzubereiten, können sich Ausbilder in entsprechenden Weiterbildungen umfassende Kompetenzen aneignen. Anschließend können sie ihre Auszubildenden effektiv beim Gebrauch digitaler Medien unterstützen.

Diese Lehrgänge setzen in der Regel keine besonderen Kenntnisse voraus und führen strukturiert in die Medienpädagogik ein. Angefangen mit der Mediennutzung über Medienkommunikation und Medienerstellung bis hin zu Mediendidaktik und Medienrecht werden Ausbilder bei der Nutzung digitaler Medien optimal unterstützt und gefördert. Zudem wird ein Verständnis für die Nutzungsgewohnheiten der Auszubildenden vermittelt. Ausbilder lernen, welche Medien und Anwendungen sich für welche Ausbildungsinhalte am besten eignen und in welchem Bereich diese ihre maximale Effektivität entfalten können.

Training für die digitale Kompetenz: Unterstützung für die Ausbildung zum Ausbilder durch AEVO

Im Rahmen des Online-Lehrgangs zur Unterstützung der Ausbildung zum Ausbilder durch AEVO werden Teilnehmer innerhalb von drei Monaten optimal auf die Ausbilder-Prüfung nach der Ausbilder-Eignungsverordnung bei der IHK vorbereitet.

Im Bereich Medienkommunikation werden Teilnehmer im Umgang mit digitalen Medien in der Ausbildung geschult. Sie lernen, wie sie mit digitalen Medien ihre Auszubildenden fördern und motivieren können, wie sie mit Konflikten umgehen und in schwierigen Situationen reagieren sollten.

Das Angebot wird mit Fachbüchern und digitalen Medien abgerundet. Der Beginn des Kurses ist jederzeit möglich. Es gibt keine festen Lernzeiten, wodurch sich angehende Ausbilder unabhängig von Zeit und Ort auf die Prüfung vorbereiten können und dabei optimale Unterstützung erfahren. So überprüfen die erfahrenen Prüfer und Trainer von AEVO die jeweiligen Unterweisungskonzepte der Teilnehmer und geben eine individuelle und detaillierte Rückmeldung sowie zahlreiche Tipps und Tricks für die Prüfung.

Mit mehr als 40 Lernvideos sowie zahlreichen Texten und Grafiken vermittelt der Vorbereitungskurs alle für die Ausbilderprüfung relevanten Inhalte auf besonders effektive Art und Weise. Dabei orientieren sich Aufbau und Inhalt des Kurses am aktuellen Rahmenlehrplan der Ausbildung der Ausbilder.

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Svenja Hermesdorff studierte Intermedia an der Universität zu Köln. Heute unterstützt sie als Customer Success Managerin das Team von Cornelsen eCademy & inside.

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